Thales DER (Ⅱ) |
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S.Nr. 160653 Baujahr ca.1962 33,5 cm breit, 16,5 cm tief, 13,5 cm hoch 7,1 kg Zustand 1/1:
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„DER“ steht für das Modell D (große Kapazität) mit Einstellkontrolle und Rückübertragung. Dieses Exemplar stammt aus der deutlich überarbeiteten Nachkriegs-Baureihe, deshalb setzte ich die „II“ dahinter. Erstaunlich ist, dass auch das Nachkriegsmodell noch den außenliegendem Löschkamm für das Einstellwerk hat. Fortschrittlich sind dagegen die Einhand-Schlittenverstellung und die schon vor dem Krieg eingeführte Direkteinstellung der Werte im Resultatwerk (nützlich zum Runden oder zur Einstellung von Dividenden). Erstere arbeitet genau gegenläufig zur bei Brunsviga, Rokli und Schubert üblichen Richtung, was etwas Umgewöhnung erfordert. Diese Maschine wurde Anfang der 60er-Jahre vom ehemaligen Bankhaus Hengst in Offenbach erworben, der Neupreis damals betrug 895 DM. Die später zu „Schröder Münchmeyer Hengst & Co.“ (SMH) fusionierte Bank geriet 1983 in Schieflage und wurde von der Lloyds-Bank übernommen. Da fand man die Maschine in der Hauptbuchhaltung von SMH. Da hatte man keine Verwendung mehr für mechanische Rechenmaschinen, aber zum Glück rettete ein Lloyds-Mitarbeiter die Maschine vor der Verschrottung. Von dem konnte ich sie dann erwerben. |
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Blick ins Innere: |
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Abgegriffene Bakelitschale am Rückübertragungshebel neu lackiert, blankgescheuerte Stelle rechts von den Einstellhebeln ausgebessert. | ||||
Infos zum Hersteller |