Facit 1131 |
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S.Nr. 3101209 Baujahr 1971 23 cm breit, 28,5 cm tief, 10 cm hoch 3,3 kg Zustand 1/1:
von Serge Devidts (CALCUSEUM) stammt eine vierseitige Broschüre mit Kurzanleitung - DANKE! |
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Das Modell ist schon beim Markteintritt ein Mix aus alt und neu: Die „Nixies“ kamen 1971 allmählich aus der Mode und wurden zur Kosten- und Energieersparnis durch Panaplex‑, Digitron- oder manchmal schon erste LED‑Anzeigen abgelöst. Im Inneren werkeln aber schon damals moderne LSI‑Chips mit mehreren tausend Transistoren, was zu einer aufgeräumteren (und damit billigeren) Platine führt. Die Benutzung wiederum ist noch reichlich umständlich: Konstantenoperationen sind über Schieber zu wählen, führende Nullen werden nicht unterdrückt und es gibt kein Fließkomma. Auch warum der Rechner statt „M+“ und „M“ nur eine „Sigma“-Taste hat bleibt wohl auf immer ein Geheimnis der Entwickler. Wo dieser Rechner mal benutzt wurde weiß ich leider nicht, aber der Neupreis dieser Geräteklasse von Facit findet sich im Büromaschinen-Lexikon: 2.650 DM (netto). Der Rechner wurde auch als Addo‑X 9676 verkauft. Ein genaues Gegenstück von Sharp, dem eigentlichen Hersteller dieses Geräts, habe ich bislang nirgends gefunden. |
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Blick ins Innere: |
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Zäh gehende Null-Taste gängig gemacht. | ||||
Infos zum Hersteller und zu Facit | wunderschöne Detailbilder einer Addo‑X 9676 bei Curtamania | ein Youtube-Video |