Brunsviga 13RM |
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S.Nr. 2853 Baujahr 1964 30 cm breit, 19,5 cm tief, 12 cm hoch 6,8 kg Zustand 2/1:
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Die letzte handbetriebene Brunsviga heißt nur noch so, aber gebaut wurde sie bei FAMOSA in Spanien für die Olympia-Werke. Die Sprossenrad-Maschine wurde auch unter den Marken Famosa und Minerva verkauft, aber in Deutschland hatte Brunsviga noch ein gutes Image. Also klebte man den Namen „Brunsviga“ darauf. Spanische Niedriglöhne, preiswerte Materialien und nicht mehr ganz so präzise Verarbeitung sollten wohl die Kosten und damit auch die Preise niedrig halten, um gegen die elektrische Konkurrenz (und die am Horizont aufziehende Elektronik) bestehen zu können. Die Maschine hat ein modern wirkendes Gehäuse und ist gut ausgestattet mit vollständigem Zehnerübertrag, Rückübertragung und der Einhandbedienung des Schlittens. Aber man merkt die etwas „dahingehuddelte“ Verarbeitung: Eine Maschine mit solchen Passungenauigkeiten der Karosserie hätte in Braunschweig das Werk wohl nie verlassen. Diese Maschine hat eine vierstellige Seriennummer und ist daher eines der ganz frühen Exemplare. Sie gehörte einem leitenden Stadtvermessungsdirektor in Krefeld und diente ab den 60er-Jahren zu Berechnungen im Vermessungs- und Katasterwesen der Stadt. Außergewöhnlich ist der gute Zustand dieses Exemplars: Nicht nur die einwandfreie Funktion, innen drin fand sich auch kein Staubkrümelchen und kein verharztes Fett. |
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Blick ins Innere: |
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Seitenteile der Schlittenabdeckung zwecks besserer Passgenauigkeit etwas präziser gebogen. | ||||
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Infos zum Hersteller und zu Brunsviga |